Google Ads

In Kürze: Google Ads

Google Ads ist der führende Online-Werbedienst von Google, der es Unternehmen ermöglicht, gezielte Anzeigen in den Suchergebnissen und auf Partner-Webseiten zu schalten. Der Dienst generiert über 80 % der Einnahmen von Google und hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2000 kontinuierlich weiterentwickelt.

Erklärung: Google Ads

Google Ads, ehemals bekannt als Google AdWords, ist ein Online-Werbesystem, das es Werbetreibenden ermöglicht, Anzeigen für bestimmte Keywords zu schalten. Diese Anzeigen erscheinen in den Google-Suchergebnissen und auf Partner-Webseiten. Werbetreibende zahlen für jeden Klick auf ihre Anzeige, was durch ein Biet-System geregelt wird. Die Gestaltung der Landingpages erfolgt häufig speziell für Google Ads, um die Conversion-Rate zu maximieren.

Geschichte und Entwicklung von Google Ads

Die erste Anzeigenschaltung bei Google fand im Jahr 2000 statt. Google setzte von Anfang an auf Textanzeigen und hob sich damit von der Konkurrenz ab. Die Entwicklung von Google Ads umfasst mehrere wichtige Meilensteine:

  • 2002: Einführung des Pay-per-Click-Systems.
  • 2003: Start von AdSense, das es Webseiten ermöglicht, Google-Anzeigen zu schalten.
  • 2008: Einführung zusätzlicher Kriterien für die Anzeigenversteigerung, wie Ladezeit und Anzeigenqualität.
  • 2012: Erweiterung auf YouTube und Einführung von Produktanzeigen.
  • 2018: Rebranding von Google AdWords zu Google Ads.

Funktionsweise von Google Ads

Um Google Ads zu nutzen, registriert man ein Konto und wählt spezifische Keywords für die Werbekampagne aus. Die Kosten pro Klick (CPC) variieren je nach Keyword und Wettbewerbsumfeld. Die Anzeige wird nur eingeblendet, wenn ein Nutzer nach dem festgelegten Keyword sucht.

Kosten und Budgetierung

Die Kosten für Google Ads hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Qualität der Anzeigen und die gewählten Keywords. Es entstehen keine Kosten für die Nutzung des Google Ads-Kontos selbst; lediglich die Klicks auf die Anzeigen verursachen Kosten. Eine detaillierte Kostenanalyse ist im Lexikonbeitrag zu Google Ads Kosten zu finden.

Google Ads ohne Website

Für die Anzeigenschaltung ist normalerweise eine Website erforderlich. Mit Google Ads Express (jetzt Smart Campaigns) können jedoch auch lokale Anzeigen ohne eigene Webseite geschaltet werden, indem ein Google My Business-Profil genutzt wird.

Das Google Werbenetzwerk

Google Ads-Anzeigen erscheinen im Google Suchnetzwerk und im Google Display-Netzwerk. Das Suchnetzwerk umfasst Google-Suchergebnisseiten und Partnerwebseiten, während das Display-Netzwerk Google-eigene Services und Partnerwebseiten umfasst.

Remarketing und mobile Werbung

Remarketing ermöglicht es, Besucher gezielt erneut anzusprechen, während mobile Werbeanzeigen speziell für mobile Endgeräte optimiert sind.

Google Ads Richtlinien

Die Anzeigenschaltung unterliegt strengen Richtlinien, die unzulässige Praktiken und Inhalte definieren. Werbetreibende müssen sicherstellen, dass sie die Erlaubnis zur Nutzung von Marken haben.

Qualitätsfaktor und Kontooptimierung

Der Qualitätsfaktor ist entscheidend für die Anzeigenplatzierung und wird durch die Relevanz des Keywords, die Klickrate und die Nutzererfahrung bestimmt. Eine regelmäßige Optimierung des Kontos ist notwendig, um die Kosten zu senken und die Anzeigenleistung zu verbessern.

Vorteile und Nachteile von Google Ads

  • Vorteile: gezielte Ansprache, schnelle Umsetzung, hohe Reichweite, Kostenkontrolle.
  • Nachteile: hohe Klickpreise in umkämpften Bereichen, laufende Optimierung erforderlich.

Google Ads ist ein effektives Werkzeug für Unternehmen, um Sichtbarkeit zu erlangen und Neukunden zu gewinnen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog zu Google Ads.

« Back to Glossary Index