In Kürze: Google Alerts
Google Alerts ist ein kostenloser Dienst von Google, der es Nutzern ermöglicht, Benachrichtigungen für spezifische Keywords einzurichten. Bei neuen Erwähnungen dieser Begriffe im Internet erhalten die Nutzer automatisch E-Mails oder RSS-Feeds. Dies hält sie über aktuelle Entwicklungen und Neuigkeiten informiert.
Was ist Google Alerts?
Google Alerts ist ein seit 2014 existierender kostenloser Dienst der Suchmaschine Google. Nutzer können Benachrichtigungen für beliebige Keywords oder Begriffe einrichten. Google informiert per E-Mail oder über einen RSS-Feed, wenn neue relevante Inhalte in den Suchergebnissen erscheinen. Alerts ermöglichen es Anwendern, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben, ohne manuell nach neuen Informationen suchen zu müssen. Besonders in den Bereichen Public Relations und Informationsbeschaffung ist Google Alerts von Bedeutung.
Wie funktioniert Google Alerts?
Wenn Google neue Seiten in seine Ergebnisliste aufnimmt, ordnet der Algorithmus diese den entsprechenden Suchbegriffen zu. Bei einem bestehenden Keyword-Alert erkennt die Suchmaschine dies und sendet dem Nutzer die URL der neu hinzugefügten Seite. In der Benachrichtigungs-E-Mail werden die Ergebnisse ähnlich wie bei einer Google-Suche angezeigt, einschließlich eines Ausschnitts der entsprechenden Website.
Einrichtung von Google Alerts
Um Benachrichtigungen zu abonnieren, ist ein kostenloses Google-Konto erforderlich. Nach dem Einloggen kann die URL Zur offiziellen Website aufgerufen werden, um Alerts in wenigen Schritten einzurichten. Der Nutzer gibt ein Stichwort in das Suchfeld ein und klickt auf „Alert erstellen“. Anschließend können die Optionen für den Alert individuell angepasst werden:
- Häufigkeit der Benachrichtigungen: „Jede Nachricht (sofort)“, „Bis zu einmal täglich“ oder „Bis zu einmal wöchentlich“
- Quellen: Nachrichten, Videos, Blogs (Mehrfachnennungen möglich)
- Sprache und geografische Region der Suchergebnisse
- Relevanz der Ergebnisse: Alle oder nur die relevantesten
- Benachrichtigung per E-Mail oder RSS-Feed
Mit einem Klick auf „Erstellen“ werden die Einstellungen gespeichert. Um einen Alert zu löschen, klickt der Nutzer auf das Papierkorb-Symbol neben dem entsprechenden Stichwort.
Tipps zu Google Alerts
Bei Google Alerts gelten die gleichen Regeln wie bei der regulären Google-Suche. Um die Recherche zu optimieren, können Suchanfragen mit mindestens zwei Wörtern in Anführungszeichen gesetzt werden. Ein Minuszeichen vor einem Begriff schließt alle Ergebnisse mit diesem Wort aus. Sternchen dienen als Platzhalter für unbekannte Begriffe, und durch die Verwendung von „OR“ erhalten Nutzer Benachrichtigungen für entweder das eine oder das andere Wort. Besonders bei häufigen Suchbegriffen ist es ratsam, Alerts präzise zu gestalten oder mehrere Alerts für unterschiedliche Keyword-Variationen zu erstellen.
Rolle von Google Alerts im Online-Marketing
Obwohl Google Alerts keinen Einfluss auf das Ranking von Websites hat, ist der Dienst ein nützliches Überwachungsinstrument im Bereich SEO (Search Engine Optimization, deutsch: Suchmaschinenoptimierung) und Online-Marketing. Unternehmen können Alerts nutzen, um ihren Namen, ihre Marke, Wettbewerber und relevante Themen zu verfolgen. Die Informationen helfen, Inhalte zu optimieren und das Unternehmensimage zu überwachen.
Typische Anwendungsbereiche von Google Alerts
- Überwachung der Unternehmensmarke
- Informationsgewinnung zu Produktneuheiten
- Diskussionen über Führungskräfte
- Bewusstsein für Kundenaktivitäten
- Überwachung von Wettbewerbern
- Verfolgung von Einflussnehmern
- Neueste Branchentrends und Technologien
Google Alerts in der Praxis
Im Jahr 2013 räumte Google ein, dass es Schwachstellen bei Google Alerts gibt. Der Dienst ist jedoch weiterhin aktiv und weltweit verfügbar. Trotz gelegentlicher Leistungsprobleme hat der technische Kundendienst von Google die Bedenken der Nutzer adressiert.
